Buchveröffentlichung „Die Musikindustrie im digitalen Zeitalter – Veränderungen von Wertschöpfungsprozessen durch den Einfluss von neuen Medien und Entrepreneurship“
Anfang 2002 war es Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit, die Veränderungen in der Musikindustrie zu untersuchen und anhand theoretischer Modelle auch erklärbar zu machen.
Neben einer detaillierten Analyse der damaligen Situation war es ein besonderes Anliegen der Untersuchung, Handlungsempfehlungen abzuleiten und neue Umsatzmöglichkeiten für die durch illegale Downloads gebeutelte Musikindustrie aufzuzeigen.
Auch wenn das Buch heute noch erhältlich ist (u.a. bei Amazon), so muss man ehrlicherweise sagen, dass der Inhalt heute noch bestenfalls als historische Beschreibung der Musikindustrie in den Jahren 2002-2005 dient. Erstaunlicherweise sind jedoch nahezu alle getroffenen Prognosen eingetreten und viele der neu vorgestellten Absatzkanäle und Umsatzoptionen realisiert worden.
Kurzbeschreibung
Kaum eine Industrie war Anfang des 21. Jahrhunderts und ist heute noch so stark in Bewegung wie die internationale Musikindustrie. Der Einfluss neuer Medien hat die Musikindustrie in ihren Grundfesten erschüttert. Klassische Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsprozesse stehen vor neuen Herausforderungen und hohe Umsatzrückgänge bringen die Musikindustrie in Zugzwang. Wo zeigt sich Entrepreneurship in der Musikindustrie, warum entsteht es und wie äußert es sich? Der Autor untersucht den Einfluss neuer Geschäftsmodelle auf die Branchenstruktur und die Wertschöpfungskette. Grundlage der fundierten Untersuchung bildet die Transaktionskostentheorie sowie eine kleine empirische Untersuchung aus dem Jahr 2002, anhand derer Vorteile der neuen Geschäftsmodelle identifiziert und bewertet werden. Besonderes Gewicht kommt der Untersuchung zu, da das Produkt Musik eine Vorreiterrolle für alle digitalisierbaren Informationsgüter einnimmt. Veränderungen in der Musikindustrie sind somit in gleicher oder ähnlicher Form auch in der Filmindustrie oder dem Verlagswesen zu erwarten. Das Buch richtet sich insbesondere an Unternehmen, Entscheidungsträger und Manager der Musikindustrie sowie ihrer Verbände und an Wirtschaftswissenschaftler.